Umbaumaßnahmen: Auf diese Änderungen müssen sich iPad-Pro-M4-Käufer einstellen

Das neue Profi-iPad ist flach und schnell, doch Apple hat an einigen Stellen auch gespart. Der Überblick.

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iPad Pro M4 in beiden Varianten

iPad Pro M4 in beiden Varianten.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Noch gibt es keine offiziellen Tests zum iPad Pro M4. Mit diesen ist erst in den kommenden Tagen zu rechnen. Dennoch können sich Nutzer bereits jetzt darüber informieren, welche Hardware-Änderungen es gegenüber den Vormodellen gibt. Und dazu gehört nicht nur die Tatsache, dass Apple Netzteil und Sticker (auch beim iPad Air M2) weglassen werden: Auch in anderen Bereichen scheint Apple zu sparen oder zumindest einen Strategiewechsel zu vollziehen.

Was vielen Kaufinteressierten wohl erst auf den zweiten Blick auffällt, ist die Tatsache, dass das iPad Pro M4 auf der Rückseite nur noch eine Kamera hat. Apple hat die bislang vorhandene Ultra-Weitwinkel-Kamera auf der Rückseite, die 2020 erstmals bei den Profi-iPads hinzugekommen war, ersatzlos gestrichen, es gibt nur noch eine 12-Megapixel-Weitwinkel-Kamera mit F-1.8er-Blende. Konkrete Gründe dafür gab Apple nicht an. Die Leerstelle hat Apple clever mit einer Verrückung des LIDAR-Sensors für die 3D-Raummessung ausgefüllt, sodass man immer noch zwei gleich große Löcher auf der Rückseite sehen kann. Ein weiteres kleines Löchlein über dem Blitz scheint wiederum ein neuer Umgebungslichtsensor zu sein, der sich dem auf der Vorderseite hinzugesellt. Was Apple damit genau plant, ist unklar.

Bei den Mikrofonen hat Apple eines gestrichen. Statt fünf "Mikros in Studioqualität" sind im iPad Pro M4 nun noch vier enthalten. Ob das irgendwelche Nachteile bei der Aufnahme hat, können erst die Tests zeigen. Nicht gegönnt hat Apple dem iPad Pro M4 ein Always-on-Display wie im iPhone – trotz OLED. Berichten zufolge schafft der neue Screen Bildwiederholraten zwischen 120 und 10 Hertz, geht aber nicht auf 1 Hertz herunter. Schließlich hat Apple beim neuen iPad Pro M4 auch das bekannte Smart-Keyboard-Folio früherer Generation nicht mehr im Angebot, es gibt nur das "normale" (wenn auch erneuerte) Magic Keyboard.

Der M4 wird erstmals im neuen iPad Pro verbaut und gibt einen Einblick in das, was künftig beim Mac passiert. Den M3 hat Apple beim iPad Pro des Jahrgangs 2024 einfach übersprungen. Verbaut sind nun vier Leistungskerne und vier High-Efficiency-Cores. Allerdings gibt es die volle Packung nur beim Kauf von mindestens 1 TByte-Flashspeicher, die kleineren Varianten haben einen Leistungskern weniger.

Das erinnert an das (optionale) Nanotexturdisplay und die 16 GByte RAM, die Apple ebenfalls nur den Modellen ab 1 TByte vorbehält, was den Preis treibt. Neu ist weiterhin eine auf 120 GByte/s erhöhte Speicherbandbreite (von 100 GByte/s). Bei der GPU gibt es weiterhin 10 Kerne, wenn man das SoC mit dem M3 vergleicht. Ein weiteres Detail betrifft den Mobilfunkempfang: Hier hat sich Apple beim neuen iPad Pro entschieden, keine physische SIM mehr zu unterstützen.

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(bsc)