Linux-Umstieg: Mit Linux Mint Cinnamon wie gewohnt weiterarbeiten

Linux oder Windows – egal, Hauptsache das System erlaubt es, in Ruhe zu arbeiten? Linux Mint Cinnamon setzt auf bewährte Konzepte. Dinge funktionieren einfach.

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Linux Mint ist eher konservativ, was aber keineswegs heißen soll, Mint sei altbacken: Die Distribution bringt aktuelle Software mit und der hauseigene Cinnamon-Desktop sieht durchaus schick aus. Er überrascht aber nicht mit neuartigen Bedienkonzepten und die neuesten Experimente findet man bei Mint auch eher nicht. Die Distribution schreibt sich auf die Fahnen, möglichst stabil und wartungsarm zu sein. "It works, it’s safe and it doesn’t break", wirbt die Projektwebsite. Diese Absicht äußert sich beispielsweise in einem Installer, der auch an Codecs für proprietäre Medienformate denkt, und einem Werkzeug, das nach fehlenden (proprietären) Treibern sucht.

Eine engagierte Community und ein sehr kleines Team um Clement Lefebvre und Michael Webster treiben Linux Mint voran. Dennoch gibt es Linux Mint bereits seit 2006 und das Projekt weiß seine begrenzten Ressourcen effizient einzusetzen. Die Distribution besteht größtenteils aus Komponenten von Ubuntu Linux, auf die es den Desktop und weitere Anpassungen aufsetzt. Das Mint-Team nutzt daher eine sehr solide und breite Basis und kann mit konstanter Arbeit die Distribution voranbringen.

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Mint baut auf den alle zwei Jahre erscheinenden LTS-Versionen von Ubuntu auf, was für Long-Term-Support steht. So müssen auch Mint-Nutzer theoretisch über mehrere Jahre ihr System nicht upgraden. Wir empfehlen trotzdem, Mint immer upzugraden, wenn es eine neue Version gibt. Üblicherweise erscheint ein paar Wochen nach einer neuen Ubuntu-LTS-Version eine neue Mint-Hauptversion. Im Juni oder Juli 2024dürfte es wieder so weit sein. Ein- oder zweimal im Jahr gibt es kleinere Upgrades, die Mint mit Versionsnummern hinter dem Punkt kennzeichnet.

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