Dreiste 109,15 Cent pro Kilowattstunde, also mehr als einen Euro pro kWh, forderte ein Stromversorger Mitte Juli 2022 von Neukunden im niedersächsischen Sehnde. Wäre der Kraftstoffpreis in den letzten Monaten im selben Maß geklettert wie der Strompreis, dann müsste man jetzt wohl fünf Euro pro Liter hinlegen. Zum Glück für die Automobilen ist das Sprit-Oligopol besser eingefahren als der Strommarkt, wo die Preise für dieselbe Ware viel weiter auseinanderklaffen.
Doch selbst wenn man solch extreme Ausreißer meidet, sind für elektrische Energie mittlerweile 40 bis 50 Cent/kWh fällig, Tendenz steigend. Da liegt Stromsparen nahe. Dazu gilt es, jene elektrischen Verbraucher im Haushalt aufzuspüren, die am meisten schlucken. Denn bei denen zahlt sich Sparsamkeit besonders schnell aus.
Hier helfen Energiekostenmessgeräte, kurz EKM: Zwischen Steckdose und Verbraucher gesetzt, erfassen sie die durchfließende Energie. Anhand der angezeigten Wirkleistung (Watt) sieht man, was ein Gerät aktuell aus dem Stromnetz zieht. Das wird bei einem Verbraucher mit schwankender Last wie einem Kühlschrank die meiste Zeit recht wenig sein, vielleicht ein halbes Watt. Doch wenn er seinen Kältemittelkompressor anwirft, schnellt die Leistung hoch auf ein paar Dutzend Watt, um nach einigen Minuten wieder abzufallen. Ähnlich verhalten sich andere, vergleichsweise selten gebrauchte Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Wäschetrockner.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Stromverschwender aufspüren: Günstige Energiekostenmessgeräte im Vergleich".
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