ESP32-Programme debuggen ohne großen Hardware-Aufwand
ESP32-Programme können umfangreich ausfallen – zur Fehlersuche sind deshalb Debugger hilfreich. Dieser Ratgeber stellt Methoden zur bequemeren Fehlersuche vor.
Die ESP32-Familie von Espressif ist deswegen so populär, weil sie Funkmodul und Rechen-Engine auf einem Chip zur Verfügung stellt. Viele Entwickler wünschen sich ab einer gewissen Komplexität, Programme analog zu den Mikrocontrollern von GigaDevice oder STMicroelectronics debuggen zu können.
Erfahrene Entwickler wissen zwar, dass man Fehlern in Embedded-Systemen durch Blinken von LEDs, dem Ausgeben von Wellenzügen oder der Nutzung eines Logikanalysators auf die Spur kommen kann. Einfacher wäre es jedoch, Informationen direkt abzugreifen – und sich damit den Umweg über Oszilloskop oder Logikanalysator zu sparen. Dieser Ratgeber schlägt dafür zwei Methoden vor. Sie verlangen jedoch nach Grundkenntnissen der Elektronik, des PCB-Layouts und des Designs von Spannungsversorgungen.
Am günstigsten ist die Nutzung des im Bootloader integrierten seriellen Monitors: Er erlaubt zwar keine Breakpoints, bietet aber komfortable Möglichkeiten zum Einsammeln von Statusinformationen und kommt mit minimaler Hardware aus. Lösung Nummer zwei ist die Nutzung des von Espressif angebotenen Kommandotools ESP-Prog. Es ermöglicht die Fehlersuche mit allen vom PC oder von klassischen Mikrocontrollern bekannten Komfortfunktionen. Als IDE kommt dabei Visual Studio Code zum Einsatz; andere Entwicklungsumgebungen funktionieren ähnlich.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "ESP32-Programme debuggen ohne großen Hardware-Aufwand".
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